Das Wegbereiter Mikroprojekt "Handwerk als Zukunft - Berufsbörse am BKCR" veranstaltete eine Berufsbörse für Schülerinnen und Schüler mit und ohne Fluchthintergrund.
Als Vorbereitung für diesen Tag war geplant, gut vermittelbare Schülerinnen und Schüler intensiver auf Gespräche mit Betrieben vorzubereiten. In der Planung sollte auch ein Speed- Dating für interessierte Schülerinnen und Schüler mit passenden Betrieben geschaffen werden. Am Tag der Berufsbörse waren 20 Betriebe vertreten. Mehrere Betriebe oder auch größere Firmen, die an dem Tag nicht präsent sein konnten, zeigten aber bereits Interesse, sich im kommenden Jahr an der Berufsbörse beteilgen zu wollen. Die Betriebe wie auch die Vertreterinnen und Vertreter unseres Kernteams etc. erhielten allesamt Stände mit Tischen, Stühlen und Material. Raum für persönliche Gespräche wurde durch die dahinterliegenden Klassenräume geschaffen, die ebenfalls vorbereitet wurden und einen ruhigen Austausch ermöglichten. Die Berufsbörse war sehr stark besucht. Die genaue Zahl der Schülerinnen und Schüler konnte nicht mehr ganz nachgehalten werden, aber es wurden ca. 120 Schülerinnen und Schüler gezählt. Von Beginn durchliefen stetig viele interessierte Schülerinnen und Schüler die Gänge und informierten sich an den Ständen. Einzelne Schülerinnen und Schüler gaben auch an die gewünschten Betriebe direkt Bewerbungsunterlagen ab. Zum Teil wurden bereits Kontakte ausgetauscht oder mögliche Zeiten für ein Praktikum besprochen. Den Betrieben war eine gute Möglichkeit gegeben, ihr Arbeiten und das Besondere ihres Betriebes herauszustellen. Einzelne Betriebe boten auch praktische Möglichkeiten an. Dies wurde sehr interessiert von den Schülerinnen und Schülern angenommen. Die zwei Stunden Programm waren knapp, aber gut bemessen für eine erste Berufsbörse. Im Anschluss war es uns sehr wichtig, noch einmal mit den Betrieben und den Akteuren für ein kurzes Feedback zusammen zu kommen, um eine Rückmeldung bezüglich der Zufriedenheit sowie der gesammelten Eindrücke dieser Berufsbörse zu sammeln. Hierzu kann gesagt werden, dass die Rückmeldung durchweg positiv war, seitens der Betriebe, aber auch der anderen Akteure. Die Mischung aus Börse mit Infoständen und der Möglichkeit für weitere persönliche Gespräche durch die Klassenräume, wurden als sehr gut gelungen wahrgenommen. Über Lehrkräfte oder nach Gesprächen mit einzelnen Betrieben konnten auch vor den Sommerferien bereits erste Ausbildungsverträge ausgemacht werden. Hier gelang es auch einen unserer internationalen Förderschüler einer IFK-Klasse zu vermitteln. Die Berufsbörse soll im kommenden Jahr auf jeden Fall wieder stattfinden.